Umlegung Schillerstraße
„Eine gut ausgebaute Infrastruktur ist für den Lebens- und Wirtschaftsraum Vorarlberg von großer Bedeutung. Das heißt auch, die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer zu berücksichtigen. Die Umlegung der Schillerstraße ist ein gutes Beispiel, wie alle Interessen vereint werden können“, betont Verkehrslandesrat Marco Tittler. Das Land Vorarlberg und die Stadt Feldkirch investieren rund 1,8 Millionen Euro in das Infrastrukturprojekt, diese Woche fiel der Startschuss.
„Mit der Verlegung der L191a schaffen wir mehr Sicherheit für die Schülerinnen und Schüler der angrenzenden Schulen, entlasten mit einer neuen Verbindungsstraße in die Carinagasse die staugeplagte Kreuzung an der Pruggergasse von Verkehr, Lärm sowie Schadstoffen und erleichtern damit auch die Zufahrt zum Landeskrankenhaus Feldkirch“, erklärt Feldkirchs Bürgermeister Wolfgang Matt.
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis November 2020 dauern. „Wir sind bemüht, die Verkehrsbehinderungen so gering wie möglich zu halten“, versichert Projektleiter Bernhard Braza. In beide Fahrtrichtungen soll immer mindestens eine Fahrspur zur Verfügung stehen. In Ausnahmefällen wird in der Nacht eine Einbahnregelung eingerichtet. Auch der Busverkehr wird während der Schulzeit uneingeschränkt funktionieren. Nur in den Ferien werden die Busse für eine begrenzte Zeit an einer Ersatzhaltestelle in der Prugger- bzw. Carinagasse halten. Alle Radfahrer werden großräumig über die Carinagasse, den Proßwaldenweg und die Wolf-Huber-Straße umgeleitet. „Mit der Verlegung der L191a werden zusätzlich in die Jahre gekommene Kanäle und Wasserleitungen erneuert. Mit dieser Infrastruktur werden auch die Voraussetzungen für eine spätere städtebauliche Entwicklung des Schulbrüderareals geschaffen“, führt der Projektleiter aus.
Erste Maßnahmen für den geplanten Stadttunnel Feldkirch
Die Verlegung der L191a Schillerstraße schafft zudem die ersten Voraussetzungen für den geplanten Stadttunnel Feldkirch. Das Portal „Altstadt“ wird an die verlegte Straße angrenzen.
